Gezeigt werden 7 kleine keramische Schälchen, verschieden in Farbe, Form und Oberflächentextur, die entstanden sind, um kontaminierte Pflanzen artgerecht zu entsorgen.
Die von der Künstlerin Reni Hofmüller im Rahmen von Resonanzraumerweiterung in der Raiffeisenstraße angepflanzten Blumen und Gräser besitzen als Metallophyten die Fähigkeit, Schwermetalle aus dem Boden aufzunehmen und so Erdreich von Schadstoffen zu reinigen.
Diese Pflanzen werden geerntet, getrocknet und verbrannt. Die Aschen von Gras, Schilf, Schafgarbe, Sonnenblume, Sonnenblumen-Blütenblätter, Gelbe Kamille und Fette Henne mit den enthaltenen Schadstoffen liefern den Glasurrohstoff für jeweils ein Schälchen. Die so dem Kreislauf entzogenen Schadstoffe bilden nun als “färbende” Zusätze einen wichtigen Bestandteil der Glasur.